2015



Und wie das Jahr zu Ende geht so kreisen auch meine Gedanken um die vergangenen 12 Monate. Was habe ich alles erlebt. Ich habe mich verliebt und mein Herz wurde gebrochen, ich habe für ein paar Monate im Ausland gelebt und war so unbeschwert wie noch nie in meinem Leben, bin umgezogen in eine fremde Stadt und habe angefangen, meine Leidenschaft zu studieren. Würde sogar behaupten, ich habe mich selber gefunden, oder zumindestens weiß ich wesentlich mehr über mich, als ich es am Anfang des Jahres getan habe. Ich weiß was ich will, kenne meine Prinzipien und meine Moral und kann dadurch bestimmter handeln. Ich lasse mich nicht mehr beeinflussen, sondern stehe zu meiner Meinung und zu meinen Ansichten. Ich habe mich von den Menschen, die mir nicht gut taten, entfernt und Neue gefunden, die das in mir zum Leuchten bringen, was vorher  verborgen blieb. 2015 war gut. Wahnsinnig gut. Ich würde alles genauso wieder tun. Ich habe jede Chance genutzt, die mir entgegen kam und dadurch unvergessliche Momente geschaffen, die mich jedes Mal strahlen lassen, wenn ich sie nochmal in meinem Kopf durchspiele.
Hoffen wir mal, dass ich in 2016 mindestens genauso viele Momente erleben werde.


Ich weiß nicht, was genau mich gerade so traurig macht.
Vielleicht, weil ich am Anfang so große Hoffnungen in uns beide gelegt habe. Weil ich ernsthaft dachte, wir würden zusammenkommen. Weil wir so unheimlich schöne Momente hatten, du mich innerlich und äußerlich gewärmt hast.
Und ich gerade zum ersten Mal gemerkt habe, obwohl es schon lange klar war, dass das nichts wird mit uns beiden.