Versuche, diese gähnende Leere zu füllen, die du verursacht hast. Versuche, mich an den Sonnenstrahlen zu wärmen, die ab und zu durchscheinen, doch so schnell wie sie kommen, so schnell sind sie auch wieder weg. Versuche, mich am Abgrund festzuhalten, um nicht hineinzufallen.
Ich fühle mich zu verloren, weiß nicht wohin mit mir. Halte mich an Menschen fest, die mich kurz zu sich ranziehen, nur um dann meine Hand loszulassen und mir den Rücken zu zukehren. Bin so hilflos, wenn es darum geht, meine Gefühle zu beschreiben. In mir fühlt es sich an, als sei etwas explodiert und die einzelnen Teilchen würden sich leise in mein Herz bohren. Als würde etwas schwer auf meiner Brust liegen, ist jeder Atemzug so tief, aus Angst, nicht genug Luft zu kriegen. Meine Hände zittern und so tut es mein Gesicht. Es fühlt sich an, als würde jeden Moment ein Damm brechen und die Tränen über mein Gesicht strömen, aber alles bleibt trocken. Ich habe keine Kraft aufzustehen und bin ständig müde. Es ist ein allzubekannter Gemütszustand und doch war er so lange fern, dass ich ihn fast vergessen hätte, ja sogar geglaubt habe, er sei vielleicht verschwunden. Vor dieser Leere stand ich lange nicht mehr so nah.
Es musste ja so kommen.

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