Einfach losfahren. Den Fahrtwind in unseren Haaren spüren. Den Kofferraum so vollpacken, dass man meinen könnte, das Auto sei nun so schwer, dass es nicht mehr fahren könne. Unsere Lieblingsmusik ganz laut hören und mitsingen, egal ob wir die Töne treffen oder nicht. Losfahren ohne zu wissen, wo man ankommt. Das würde ich jetzt so gerne tun. Vor den Zwängen flüchten, die uns so einengen, dass es schwer wird zu atmen. Flüchten vor denen, die uns wehtun und dabei grausam lachen. Flüchten vor der Gräue unserer Stadt und ja vielleicht auch flüchten vor uns selber. An einen Ort, wo mein Herz höher schlägt und die Schönheit so atemberaubend ist, dass mein Hezr wehtut. Wo wir alles Schlechte vergessen und wir wir selber sind, frei von kritischen Blicken und Kommentaren. Irgendwann wird es so weit sein. Irgendwann werden wir diesen Ort finden und das wird der Tag sein, an dem ich endlich deine Hand in der Meinen haben werde.
Wie er seinen Arm um mich legt und mich dann zu sich ranzieht.
Wie er mich zum Lachen bringt und seine Augen mich anstrahlen.
Wie er meine Wange zärtlich berührt und mich dann umarmt.
Und wie er mich dann fallen lässt, wie die Bäume im Herbst ihre Blätter.

i thought you were gonna be the one who saves me

Ich weiß nicht, ob es die Angst vor dem Neuen ist, die mich in diesen Zustand versetzt. Vielleicht ist es auch die Jahreszeit, vielleicht auch die Tatsache, dass mich ständig Menschen zu sich heran ziehen, nur um mich dann wieder wegzustoßen. Es geht mir nicht gut, doch wenn man mich fragt, warum denn eigentlich, kann ich keine Antwort darauf geben. Ich würde mich so gerne jemandem anvertrauen, doch ich weiß nicht wem, befürchte Andere mit meinen schwarzen Gedanken zu vertreiben. Ich habe es so oft versucht, so oft kam ein Nicken zurück, doch jedesmal sah ich in den Augen, dass ich nicht verstanden werde. Und ich kann es nachvollziehen, ich verstehe mich ja selber nicht. Wenn ich wenigstens weinen könnte, aber nicht einmal das kann ich. Ich weiß nicht, was ich fühle, was ich bin- ich fühle mich so verloren.
Dieses Gefühl in tausend Teile zersprungen zu sein begleitet mich jeden Tag. Es beginnt, wenn ich aufwache, und mich so fühle, als könne ich nicht aufstehen, weil mir alles wehtut. Es hört auf, wenn sich endlich mein Atem senkt und ich in den Schlaf gleite. Ich bilde mir ein, die Ursache für diesen Zustand nicht zu kenne, dabei verschließe ich nur die Augen vor der Wahrheit. Ich habe dich verloren und somit auch ein Stück von mir. Doch ist das der wahre Grund? Ist es wirklich so? Vielleicht verschließe ich auch nur die Augen vor der Wahrheit. Dass so viel Sehnsucht in meiner Brust ruht, dass es schon fast wehtut und mich zereißt. Die Sehnsucht, auszubrechen, zu lieben, geliebt zu werden, jede Sekunde des Lebens auszunutzen, die Sehnsucht, glücklich zu sein. Stattdessen trauer ich jeden  Tag dem hinterher, was ich verpasse. Bin nur ein Zuschauer, der mitspielen will, sich aber nicht traut. Ein Zuschauer, der die anderen beim Spielen und Lachen zuschaut, aber selber nur in einer dunklen Ecke steht, wo er nicht gesehen wird und sich immer weiter in diesen Schatten zurückzieht. Die Sehnsucht bleibt unerfüllt und alles was ich tun müsste, wäre es, diese Teile wieder einzusammeln und sie zu einem Ganzen zusammenzufügen. Doch vielleicht bin ich zu schwach dazu, vielleicht brauche ich Hilfe. Und vielleicht bilde ich mir ein, du seist der Einzige, der das, was er zerstört hat, wieder zusammenfügen kann.

?

Ich liege in seinen Armen und spüre, wie sich seine Brust hebt und senkt. Für einen kurzen Moment glaube ich, dass er eingeschlafen ist, doch da ich meinen Kopf hebe um nachzugucken, lächelt er mir verschmitzt zu, bis er mich schließlich küsst. Es fühlt sich alles so gut an, aber ich kann das Gefühl nicht unterdrücken. Dieses Gefühl, dass ich eines der vielen Mädchen bin, die in seinem Bett liegt und ihn küsst. Ich würde so gerne glauben, dass das der Anfang von etwas Neuem ist, aber ich habe es schon so oft geglaubt und dies war mein Untergang. Und doch ist es ein schönes Gefühl, dass ich nicht mehr an dich denken muss, wenn ich jemand Anderen küsse.

"gib mir etwas, baby, irgendetwas, an dem ich mich festhalten kann"

Normalerweise klammere ich mich immer an die Hoffnung, wenn es mir schlecht geht. Die Hoffnung, dass alles besser wird. Dass ich anderen Menschen wichtig bin. Dass sich das Glück vielleicht auch mal auf meine Seite stellt. Doch wenn diese Hoffnung schwindet, sei es langsam oder ganz plötzlich wie jetzt, wenn mir bewusst wird, dass ich mir die Hoffnung nur eingeredet habe, um nicht zu zerbrechen und um die Realität hinter dem Deckmantel der Hoffnung zu verstecken, dann schwebe ich. Und damit meine ich nicht, dieses sanfte in einer rosafarbenen Wolke schweben, sondern das Schweben durch dunklen und stickigen Nebel. Ein Nebel, bei dem man den Boden aus den Augen verliert. Ein Nebel, der dich verschlingt. Ein Nebel, der dich treibt, ohne dass es dir bewusst ist und dir deine Orientierung nimmt, sodass du nicht weißt, was rechts oder links von dir ist, geschweige denn oben oder unten. Die Gedanken werden schwarz gefärbt, die Hoffnung verblasst und alles was du dir wünschst ist, wieder standfest auf beiden Füßen zu stehen, aus Angst, der Nebel umschlingt dich mit seinen kräftigen Armen und zieht sich mit dir, sodass du irgendwann kannst in dem dunklen Nichts verschwindest.
Ich mag es, wie das sanfte Abendlicht in mein Zimmer fällt und das helle Holz gold glänzen lässt. 
Ich mag es, wenn ich bestimmte Lieder höre und sie mich an den Platz zurück bringen, den ich mit ihnen verbinde.
Ich mag es, wie meine Mutter meine Hand nimmt, wenn sie genau weiß, dass es das ist, was ich gerade brauche.

Es sind die kleinen Dinge, die mich erfüllen, doch heute können auch sie die Leere nicht verdrängen. Die kalte, dunkle, Leere die mein Herz und mein Körper umhüllt, als wolle sie mich wärmen, wobei sie in Wirklichkeit eine Kälte hinterlässt. Ich fühle so wenig, die Dinge dringen nicht zu mir durch.

Sehe das Abendlicht.
Höre die Lieder.
Fühle die Hand.

 Ich kann es kaum in Worte fassen, was in mir vorgeht. Alles streift mich kurz, doch berührt es mich nicht. Leere ist noch viel schlimmer als Trauer, denn die Leere macht einen nicht nur sprachlos, sondern auch gefühlskalt und stumpf. Der Gedanke, dass ich etwas aus meinem Leben machen sollte, bohrt sich tief in meinen Kopf, dringt in jede Ecke und sorgt dafür, dass ich mir die traurige Realität vor Augen halte. Seit fast einem Monat habe ich keine Kraft mehr aufzustehen und mein Leben in die Hand zu nehmen, wobei es doch das ist, was ich so dringend brauche. Hilflosigkeit macht sich in mir breit, es ist ein ewiger Teufelskreis, aus dem ich nicht weiß, wie ich wieder herauskommen soll. Ich weiß, dass ich etwas ändern muss, und doch fehlt mir die Kraft dazu. Es ist, als habe die Leere sich in mich reingeschlichen, ganz sanft und leise flüsternd "Hab keine Angst, ich tu dir nichts.", und mich dann mit einem ungeheuren Hunger aufgegessen.

this is where the chapter ends

Ich sehe, wie deine Freundin dich zärtlich küsst und es ist okay. Es tut nicht mehr weh, wenn ich dich so sehe und es verletzt mich nicht mehr, wenn du mich mal wieder ignorierst. Du siehst so glücklich aus und auch wenn ich nicht diejenige bin, die dich so glücklich machen kann, freue ich mich für dich. Ich drehe mich um, lache, und es ist ein ehrliches Lachen. Meine Freundin nimmt meine Hände und wir lassen uns von der Musik treiben, sind so beflügelt von dem Gedanken, dass jetzt alles vorbei ist, wir unser Abitur und uns haben. Der Gedanke, dass das hier nicht das Ende, sondern erst der Anfang ist, macht mich glücklich und ängstlich zugleich. Mit meiner Schulzeit lasse ich auch dich hinter mir und diesmal ist es endgültig. Und auch das ist okay. Mittlerweile kann ich an dich zurückdenken und lächeln. Mittlerweile überschatten nicht die negative Ereignisse, die ganzen seelischen Schmerzen und die Zurückweisung meine Gedanken an dich, sondern ich kann auch an die schönen Ereignisse denken. An unsere Küsse, an die Zeiten, als wir zusammen gelacht haben und die Zeiten, an denen du mich aufgeheitert hast. Das Buch ist geschrieben, das letzte Kapitel verfasst und das letzte Wort geschrieben. Es wird keine Fortsetzung geben, aber das bedeutet nicht, dass nicht neue Bücher verfasst werden. So wie mit meiner Schulzeit schließe ich auch mit dir ab, es könnte keinen besseren Zeitpunkt geben. Es wird Zeit, das Buch zuzuklappen und ins Regal zu stellen.
Und wenn ich mal die Lust verspüre, es aus dem Regal zu holen und zu lesen, werde ich jedes einzelne Wort verschlingen und dabei lächlen.
Versuche, diese gähnende Leere zu füllen, die du verursacht hast. Versuche, mich an den Sonnenstrahlen zu wärmen, die ab und zu durchscheinen, doch so schnell wie sie kommen, so schnell sind sie auch wieder weg. Versuche, mich am Abgrund festzuhalten, um nicht hineinzufallen.
Ich fühle mich zu verloren, weiß nicht wohin mit mir. Halte mich an Menschen fest, die mich kurz zu sich ranziehen, nur um dann meine Hand loszulassen und mir den Rücken zu zukehren. Bin so hilflos, wenn es darum geht, meine Gefühle zu beschreiben. In mir fühlt es sich an, als sei etwas explodiert und die einzelnen Teilchen würden sich leise in mein Herz bohren. Als würde etwas schwer auf meiner Brust liegen, ist jeder Atemzug so tief, aus Angst, nicht genug Luft zu kriegen. Meine Hände zittern und so tut es mein Gesicht. Es fühlt sich an, als würde jeden Moment ein Damm brechen und die Tränen über mein Gesicht strömen, aber alles bleibt trocken. Ich habe keine Kraft aufzustehen und bin ständig müde. Es ist ein allzubekannter Gemütszustand und doch war er so lange fern, dass ich ihn fast vergessen hätte, ja sogar geglaubt habe, er sei vielleicht verschwunden. Vor dieser Leere stand ich lange nicht mehr so nah.
Es musste ja so kommen.

give me love

Du ziehst mich in deinen Arm und ich kann dein Parfüm riechen und deine Wärme spüren. "Du hast mir gefehlt", flüsterst du in mein Ohr. Ich möchte erwidern 'Du mir auch, so unglaublich sehr', aber die Worte kommen nicht über meine Lippen, so vergrabe ich nur meinen Kopf noch weiter in deinen Arm. Ich vergesse alles um mich rum, vergesse, dass um uns rum Leute sind, vergesse sogar, dass du eine Freundin hast. Ein Freund unterbricht uns, weist mich darauf hin, dass wir zum Bus müssen. Du lächelst mich an und sagst im sanften Ton: "Ich begleite dich.". Die Nacht ist sternenklar und kühl, doch in deiner Gegenwart vergesse ich sogar meine kalten Füße und ich fühle mich so dumm und naiv dabei. Wir laufen eng nebeneinander, es ist wie früher, so als hätten wir immer Kontakt gehabt. Es zereißt mich innerlich, dass du so nah bei mir bist und doch so fern. Ich kann deinen Kopf erreichen, aber nicht dein Herz. Unsere Hände streifen sich, ich habe das Gefühl, mein Herz würde für einen Moment stehen bleiben und ich würde so gerne wissen, was diese kleine Berührungen bei dir auslösen. Ich spüre immer wieder deine Blicke auf mir und ich gebe mein Bestes, diese verdammte Hoffnung nicht aufflammen zu lassen. "Hab dich lieb.", sage ich, bevor ich in den Bus einsteige. "Ich dich mehr", erwiderst du, aber so gerne ich dir deine Worte abnehmen würde, es ist eine Tatsache, dass du mich niemals so sehr mögen wirst, wie ich dich.

summer

Das Bier ist kalt, unsere Herzen dagegen ganz warm. Im Hintergrund läuft leise die Musik und wir sehen, wie die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwindet. Das Wasser, in das wir vorhin noch jauchzend gesprungen sind, glänzt im sanften Abendlicht und unsere Gesichter werden goldgemalt. Ich finde, wir sehen wunderschön aus.Wir müssen nicht reden um zu merken, dass das ein Moment ist, der für immer in unseren Köpfen bleiben wird, auch wenn nichts Besonderes passiert, sondern einfach, weil dieser Moment so viel Stimmung mitbringt, die uns alle selig stimmen lässt. Als die Sonne ganz verschwunden ist, schauen wir in den Himmel und zählen die wie aus dem Nichts erscheinenden Sterne, bis schließlich der ganze Himmel mit leuchtenden Sternen bemalt ist. Wir schauen  in den Sternenhimmel, zeigen uns Sternenbilder und kuscheln uns eng aneinander, als es anfängt kühl zu werden. Das einzige was zu sehen ist, ist das Ende meiner Zigarette. Während ich leise den Rauch ausblase merke ich, wie zufrieden ich bin. Wie sehr ihr mich meine Sorgen vergessen lasst, dass ich zwar an dich denke, dieser Gedanke sich aber nich wie ein scharfes Messer in meiner Magengegend anfühlt, sondern der Gedanke an dich einfach nur ein schwarzes Loch verursacht, welches mit sanfter Melancholie gefüllt wird. Ich wünschte, ich könnte diesen Moment für immer einfrieren. Dieser Moment, in dem unsere Herzen ganz jung und frei wir so glücklich waren.

the last time

Du hast mal meine Welt bedeutet.
Jetzt stehen wir hier, haben unser Abitur, die letzte Schulstunde unseres Lebens ist rum und in unserer Zukunft werden wir getrennte Wege gehen. Ich hatte immer Angst vor diesem Moment, wusste nie genau, wie er ausgehen würde. Habe mir so viele verschiedene Versionen ausgemalt. Vielleicht wären wir zusammen gewesen und hätten uns leidenschaftlich geküsst, sobald der letzte Gong unseres Lebens ertönt wäre. Vielleicht wären wir auch beste Freunde geblieben und wären uns in die Arme gefallen, sobald uns die letzten Zeugnisse überreicht worden wäre. Vielleicht wären wir auch irgendwas dazwischen und hätten uns ganz kurz zärtlich berührt, sodass niemand etwas davon mitbekommen hätte, sobald wir zum letzten Mal die Tür zum Klassenraum zugezogen hätten. Was ich niemals gedacht hätte, wo du doch alles für mich warst, ist dass wir schweigend nebeneinander stehen, uns noch nicht mal einen flüchtigen Blick zuwerfen, als wir zum letzten Mal auf dem Parkplatz stehen. Wir sind Fremde, keine Liebenden, keine Freundschaft verbindet uns mehr.
Als ich dir meinen letzten Blick zuwarf, warst du nur noch irgendjemand, der mal meine Welt bedeutet hat.

speechless



 Du hast mir nicht nur mein Herz gestohlen, sondern auch meine Worte.

  
Freitag, 9.05.14 23:48
Ich denke oft an unseren Kuss zurück, obwohl ich genau weiß, dass ich das nicht tun sollte. Ich laufe vor dir weg und wenn ich denke, ich bin weit genug gelaufen, blicke ich auf und stehe erneut - genau vor dir.

Samstag/Sonntag, 10.05.14  2:10
Ich bin oft verletzt von dir, aber ich ignoriere es.
Ich bin oft wütend auf dich, aber ich lasse es nie etwas anmerken.
Ich bin verliebt in dich, aber ich sage es dir nie.

Sonntag, 11.05.14 23:28
Tränengewänder schmücken meine Augen.
Ich müsste glücklich sein, und doch bin ich es nicht.
Ich vermisse dich so unglaublich sehr, dass es wehtut.

Montag, 12.05.14 23:00
Manchmal schleicht sich dieser eine bestimmte Geruch in meine Nase.
Der Geruch deines Parfums, der Geruch von Bier und Zigaretten vermischt mit warmer Frühlingsluft. Dann denke ich an deine Lippen, an deine Berührungen und an das prickelnde Gefühl, sich vor den anderen zu verstecken und zu versuchen, nicht entdeckt zu werden.

all i want is

Ich möchte lieben und geliebt werden.
Ich möchte morgens neben dir aufwachen und dich wachküssen.
Ich möchte deine Hand halten, wenn es dir schlecht geht.
Ich möchte durch deine Haare fahren, auch wenn du das nicht magst.
Ich möchte dir in deine Augen schauen und sagen, wie sehr ich dich liebe.
Ich möchte dich spüren, Gänsehaut von deinen Berührungen bekommen.
Ich möchte Lieder und Gedichte über dich schreiben, ganze Bücher voll.
Ich möchte dir vorlesen, bis du mit einem Lächeln einschläfst.

Ich möchte dich mit meiner ganzen Seele lieben,
wer auch immer du bist,
Fremder.
Ein Tag verhälst du dich so, den anderen so.
Und das tut so weh, dass ich nachts nicht schlafen kann.
Das ich nichts essen möchte.
Das ich nicht mal reden möchte.
Den einen Tag küsst du mich, den anderen ignorierst du mich.
Weißt du wie sehr mich das in den Abgrund reißt, aus dem du mich immer wieder rausziehst, nur um mich wieder hin ab zu stoßen?
Ich hasse dich.
Und ich liebe dich.
Etwas dazwischen gibt es nicht.
Und das ist mein Ende.
Mein Urteil.

Ich bin

Bín die offene Wunde, die vor dir liegt.
Bin das ungeschriebene Blatt, das erwartet von dir beschrieben zu werden.
Bin die Zigarette, die du nachts heimlich rauchst.
Bin der kalte Windzug, der dich schaudern lässt.
Bin die Decke, die dich zudeckt, wenn dir kalt ist.
Bin der Abtreter, an dem du deine Schuhe sauber machst.
Bin die Sonne, die dich erhellt.
Bin der Mond, der dich im Schlaf begleitet.
Bin das Taschentuch, in welchem du deine Tränen trocknest.
Bin die Kerze, die dir im Dunkeln den Weg zeigt.
Bin dein Ruhepol.
Bin deine Witzfigur.

Ich bin alles.
Außer die, die dein Herz berührt.

i'm sorry

i'm sorry
for falling in love with you
it never meant to happen
but it did
i'm sorry

something good

Unsere Haut ist ganz erhitzt von der Sonne, die uns in unsere lachende Gesichter scheint. Die Musik tönt aus den Autos, jeder hier ist betrunken, ob von Euphorie oder von Alkohol, egal, in diesem Moment ist alles in Ordnung. "Auf unser Abi!" , schreien wir und wissen nicht ganz, ob wir traurig sein sollen, weil es bald vorbei ist oder glücklich, weil es bald vorbei ist. Du lächelst mich an und ich lächel zurück und verdamme mein dummes, dummes Herz, weil es anfängt schneller zu schlagen. Du kommst auf mich zu und wuschelst mir durch meine Haare, 'so wie früher', würde ich gern sagen, aber ich traue mich nicht. Als ich versuche, dich zu schlagen, hälst du meine Hände fest und ziehst mich in deine Arme. Ich weiß nicht recht, wie ich reagieren soll, also lasse ich es einfach zu, auch wenn mein Kopf sagt, ich sollte besser Abstand zu dir halten. Du küsst meine Stirn und für einen Moment wünschte ich, alles würde für immer so sein. Ich in deinen Armen, die Sonne, die unsere Herzen lachen lässt und keine Sorgen mehr zu haben. "Komm mal kurz mit.", flüsterst du in mein Ohr, löst dich aus der Umarmung und nimmst meine Hand. Du ziehst mich in den Wald und ich fühl mich, als würden wir von neu anfangen. Als hätte ich vergessen, was du mir schon alles angetan hast, als hätte unsere erste Begegnung mit diesem Lächeln angefangen. "Was machen wir hier?", frage ich dich. Du lachst mich an und sagst: "Das weißt du doch ganz genau." und hebst mein Kinn an, um mich zu küssen. "Hey..", bringe ich leise hervor und drehe meinen Kopf weg. Ich versuche meinen Verstand einzuschalten, versuche, dir nicht zu verfallen, doch als ich meinen Kopf hebe, um dich anzuschauen, liegen deine Lippen schon auf meinen. Und ich will es nicht wahrhaben, doch es tut so gut, dich endlich wieder zu küssen, dir wieder nah zu ein, auch wenn es nicht richtig ist.
Als ich zurückkomme, fragen alle, was gerade lief, "nichts", sage ich, und weiß, dass es falsch ist zu lügen, aber manche Momente bleiben erst besonders, wenn man sie nicht ausspricht.
Die Musik tönt aus den Autos, jeder hier ist betrunken, ob von Euphorie oder von Alkohol, egal, in diesem Moment ist alles in Ordnung. Und ich denke mir, wie schön wir alle in dieser sanften Abendsonne aussehen. Wie wir alle tanzen, unsere Getränke in der Hand halten und uns denken dieser Moment könnte nicht besser sein. Ich fange unweigerlich an zu lächeln, als ich sehe, wie du wieder aus dem Wald kommst. Du erwiderst mein Lächeln und alles sieht danach aus, als wäre das erst der Anfang. Der Anfang von etwas Gutem.

high words

Fühle mich so gebrochen, möchte wieder ein ganzes Teil werden. Doch wie? Wie soll man wieder etwas zusammenfügen, was schon so viele Male auseinander gerissen wurde? Ich weiß nicht was ich tun soll, bin so verloren, irre nach rechts und nach link,s doch nie scheint es einen Platz für mich zu geben, irre zurück, irre wieder vor, irre mich im Kreis, stehe wieder da, wo ich schon einmal war und stehe dort, wo ich noch nie stand, doch stehe ich nie da, wo ich stehen will. Wohin muss ich gehen? Wo wird es mir besser gehen? Wo wird mein Herz wieder vor Glück schlagen? Wo werde ich Erfüllung finden? Erfüllung die mich retten kann, und doch weiß ich nicht, wie sie aussieht, noch wo ich sie finden kann oder ob ich sie jemals finden werde. Vielleicht bleibe ich für immer der Mensch, der umherirrt, nicht wissend, in welche Richtung er gehen will und in ständiger Angst lebend, dass er wenn er einen Weg einschlägt, in einer Sackgasse landen wird. Vielleicht werde ich einer dieser Menschen, die für immer gebrochen sind, weil sie das Teil, was sie verloren haben, nicht wieder finden können oder es ihnen nicht gelingt, dieses Teil wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen. Was soll ich tun, verdammt? Wohin soll ich gehen, wo bist du nicht mehr als Illusion in meinem Kopf? Wo bin ich?
Es tut mir so leid, dass so lange nichts kam. Ich hatte vor einen Jahresrückblick zu schreiben, oder irgendetwas anderes, aber ich kam nicht dazu und mir fehlten ehrlich gesagt auch die Worte. Ich stecke jetzt komplett im Abistress, mein Kopf ist zugepumpt mit lauter Schulstoff, ich bin unfähig interessante Gedanken aufzuschreiben, weil es die nunmal zur Zeit nicht gibt. In ungefähr 1 1/2 Monaten sind die Schriftlichen rum und ich verspreche euch, danach wird wieder mehr kommen. Bleibt stark. Ich versuche es auch.